Licht und lecker – Ideen für die Beleuchtung der Küche

Die Küche stellt den Lebensmittelpunkt vieler Häuser und Wohnungen dar: Hier wird geschnippelt, gerührt, gekocht und häufig auch gefeiert und gegessen. In diesem Raum entstehen also viele verschiedene Situationen, die ins rechte Licht gerückt werden sollten. Idealerweise berücksichtigst du das bei der Planung deines Lichtkonzepts. Aber wie beleuchtest du deine Küche richtig? Wir bei LEDVANCE haben unsere besten Ideen, Tipps und Tricks für die Küchenbeleuchtung zusammengetragen.

Überblick

Ideen für die Küchenbeleuchtung

Mit drei Beleuchtungs-Arten zur idealen Küchenbeleuchtung
Welche Lichtfarbe braucht die Küchenbeleuchtung?
Direktes oder indirektes Licht in der Küche?
Häufige Fragen zum Thema Küchenbeleuchtung
Smarte Quick-Tipps für die Beleuchtung deiner Küche

Kombiniere, kombiniere: Mit drei Beleuchtungs-Arten zur idealen Küchenbeleuchtung

Vorab eine kleine Faustregel: Für die perfekte Ausleuchtung deiner Küche solltest du dich an einem Richtwert von 300 Lumen pro Quadratmeter orientieren. Die Einheit Lumen gibt an, wie viel Licht ein Leuchtmittel abstrahlt. Eine zwölf Quadratmeter große Küche benötigt also rund 3.600 Lumen. Diese sollten im Idealfall nicht nur durch eine, sondern durch mehrere Lichtquellen erzeugt werden. Wir unterscheiden hier zwischen den folgenden drei Beleuchtungs-Arten:

Die Grundbeleuchtung in einer Küche

Eigentlich in jedem Wohnraum unverzichtbar ist eine allgemeine Beleuchtung. Diese sogenannte Grundbeleuchtung verteilt Licht gleichmäßig in der ganzen Küche und sorgt für eine Grundhelligkeit. Du kannst sie mit unterschiedlichen Küchenlampen erreichen, beispielsweise mit

• LED-Panels
• Spots
• LED-Einbaustrahlern
• Schienensystemen
• oder auch einer klassischen „Haupt“-LED-Deckenlampe für die Küche

Die Sekundärbeleuchtung in einer Küche

Mit der Allgemeinbeleuchtung ist schon einmal ein solides Beleuchtungs-Fundament angelegt, auf das du aufbauen kannst. Einige Stellen in der Küche benötigen nun aber noch ihre eigene Beleuchtung: Mit der sogenannten Sekundärbeleuchtung leuchtest du Bereiche deiner Küche wie Arbeitsflächen, eine Kücheninsel oder den Esstisch aus:

• Arbeitsflächen: Auch wenn viele Küchen standardmäßig mit einer Beleuchtung über der Arbeitsfläche ausgestattet sind, kann ein Nachrüsten vernünftig sein. Anrichte, Herd und Spüle sollten sehr gut ausgeleuchtet sein. Zum einen, damit bei Schneidearbeiten keine Unfälle geschehen, zum anderen aber auch, damit du deine Augen schonst. LED-Streifen oder eine zusätzliche Unterbauleuchte für die Küche können hier eine sinnvolle Ergänzung sein.
• Esstisch: Du besitzt eine Wohnküche mit Esstisch? Der bedarf natürlich einer eigenen Beleuchtung. Esstische und Hänge- oder Pendelleuchten mögen sich, sie schaffen eine gemütliche Atmosphäre, ohne aufdringlich zu sein. Aber auch LED-Spots an der Decke können sinnvolle Begleiter für einen Esstisch sein – vor allem bei Hochglanz- oder Glastischen, die stark reflektieren.
• Kücheninsel: Kücheninseln lassen sich auch sehr gut mit Hänge- beziehungsweise Pendelleuchten kombinieren. Hier ist darauf zu achten, welchem Zweck die Kücheninsel dient: Befindet sich auf ihr ein Kochfeld, eine Hauptarbeitsfläche oder gar die Spüle, gelten wieder die obigen Beleuchtungs-Anforderungen von Arbeitsflächen. Dementsprechend helles Licht sollte die hängende Leuchte dann produzieren. Alternativ bietet sich auch die Verwendung einer Tischlampe mit dem entsprechenden Leuchtmittel an, die du immer entsprechend deiner Küchenarbeit platzieren kannst.

Die Akzentbeleuchtung in einer Küche

Schritt drei zur perfekten Küchenbeleuchtung besteht darin, kleine Licht-Highlights in deiner Küche zu setzen. Mit der sogenannten Akzentbeleuchtung ziehst du die Blicke beispielsweise auf deine Kochbuchsammlung, schönes Geschirr oder auch einfach auf Deko-Artikel wie Vasen, Bilder oder Porzellanfiguren. Das funktioniert beispielsweise mit

• LED-Streifen, die du entsprechend in Regalen, Schränken oder Vitrinen platzierst
• oder Spots, die den entsprechenden Gegenstand direkt anstrahlen.

Der LEDVANCE-Tipp für die ideale Küchenbeleuchtung: Eine Lichtquelle mit Dimmer-Funktion ermöglicht es, das Licht in der Küche jeder Situation anzupassen und mit einem Handgriff beziehungsweise Schalter-Umdrehen unterschiedliche Atmosphären zu erzeugen.

Nicht nur eine Frage des Geschmacks: Welche Lichtfarbe braucht die Küchenbeleuchtung?

In puncto Lichtfarbe scheiden sich die (Küchen-)Geister etwas. Wer das Arbeiten in der Küche im Fokus sieht, tendiert gerne eher zu einer tageslichtweißen Beleuchtungs-Lösung. Wer ein gemütliches Ambiente priorisiert, greift gerne auf warmweißes Licht zurück. Aber keine Angst: Du musst dich hier nicht entscheiden. Ein Konzept für eine perfekte Küchenbeleuchtung bezieht beides mit ein.

Am einfachsten ist es, sich beim Thema Lichtfarbe in der Küche an unseren drei Beleuchtungs-Arten zu orientieren:

• Lichtfarbe der Grundbeleuchtung: Farbtemperaturen unter 3.300 Kelvin empfindet der Mensch – und damit auch der Küchenbesitzer – als gemütlich und behaglich. Das sogenannte warmweiße oder gelbweiße Licht sorgt im Bereich zwischen etwa 2.700 bis 3.000 Kelvin für eine wohlige Atmosphäre in der Küche, in der du selbstverständlich bereits genug siehst.
• Lichtfarbe der Sekundärbeleuchtung: Hier sehen wir uns wieder die drei häufig vorkommenden Küchenbereiche Arbeitsflächen, Esstisch und Kücheninsel an:
• Bei den Arbeitsflächen in der Küche ist auf eine Beleuchtung zu achten, die für Sicherheit sorgt und konzentriertes Arbeiten ermöglicht. Meist finden diesbezüglich in der Küche LED-Unterbauleuchten Verwendung, die sich mit etwa 6.500 Kelvin im Spektrum der kaltweißen oder tageslichtweißen Farbtemperatur (ab circa 5.300 Kelvin) bewegen. Bei der Arbeitsplattenbeleuchtung darf der Richtwert von 300 Lumen pro Quadratmeter übrigens gerne in Richtung 500 Lumen variieren.
• Der Esstisch beziehungsweise der Essbereich freut sich über Lichtfarbenwerte von etwa 2.700 bis 2.900 Kelvin – und bedankt sich dafür mit einer gemütlichen Beleuchtung, die auch nach dem Essen noch zum Verweilen einlädt.
• Bei einer Kücheninsel ist in puncto Lichtfarbe wieder auf ihren Zweck zu achten. Dient sie hauptsächlich dem Arbeiten in der Küche, sollte sich die Lichttemperatur der Lampe über einer Kochinsel auch eher im tageslichtweißen Bereich bewegen. Ist die Insel eher Sitzgelegenheit mit Barhockern zum Kaffeetrinken und Plauschen, empfiehlt sich eine Kücheninsel-Beleuchtung mit warmweißer Farbtemperatur.
• Lichtfarbe der Akzentbeleuchtung: Hier bist du relativ frei in der Wahl der Lichttemperatur, kannst deine Highlights also im Licht deiner Wahl erstrahlen lassen. Wenn du dich trotzdem gerne an etwas orientieren möchtest, kannst du deine Akzentbeleuchtungen dem Umgebungslicht ihres Standortes anpassen – oder für eine noch stärkere Akzentuierung genau die gegenteilige Lichtfarbe verwenden.

Der LEDVANCE-Tipp zum Thema Lichtfarbe: Es gibt LED-Leuchtmittel, die es dir erlauben, die Farbtemperatur anzupassen. Mit ihnen kannst du ganz einfach zwischen Arbeits- und Wohlfühlbeleuchtung wechseln, wie du es gerade brauchst oder wünscht.

Eine tolle Ausstrahlung: Direktes oder indirektes Licht in der Küche?

Ein Raum wie eine Küche lässt sich entweder mit direktem oder mit indirektem Licht beleuchten – oder mit einer Mischung aus beidem. Du kannst nämlich auch hier ganz einfach nach Bereichen vorgehen.

• Arbeitsflächen in der Küchenzeile oder auf der Kochinsel profitieren ganz klar von funktionalem direktem Licht, beispielsweise von einer Küchen-Unterbauleuchte oder einer Kücheninsel-Hängelampe.
• Regale, Schränke oder auch der Bereich um manche Dunstabzugshaube dürfen gerne mit indirektem Licht in Erscheinung treten. Der Lichtschein ist weniger intensiv, da er erst einmal von Wand, Decke oder den Küchenschränken selbst reflektiert wird, bevor er sich ausbreitet. So wird niemand geblendet und es entstehen keine zu scharfen Kontraste zwischen Licht und Schatten. Auf diese Weise lässt sich zum Beispiel auch eine direkte Grundbeleuchtung, bestehend aus LED-Panels, LED-Einbaustrahlern, Schienensystemen oder der klassischen Deckenlampe für die Küche, indirekt unterstützen.

Der LEDVANCE-Tipp zum Thema indirektes Licht: Wenn deine Küche aus deckenhohen Schränken besteht und du deswegen keine indirekte Deckenbeleuchtung anbringen kannst, ist vielleicht eine klassische Wandleuchte eine Option für dich. Sie erzeugt indirektes Licht einfach und unkompliziert und benötigt nur wenig freien Platz an der Wand neben den Küchenschränken.

Smarte Quick-Tipps für die Beleuchtung deiner Küche

• Geschirr und Deko-Objekte rückst du mit einzeln installierten Leuchten in Vitrinen ins rechte Licht.
• Spezielle Arbeitsplattenbeleuchtung mit LEDs für Küchen beleuchtet deine Küchenzeile exakt in ihren Konturen und sorgt für eine sanfte Erhellung.
• Farbwechsel-LED-Stripes sorgen mit rotem, blauem oder grünem Licht immer wieder für ganz neue Stimmung in deiner Küche – und das ganz bequem per App oder Fernbedienung.
• Super-SMART: Entscheide dich für spezielle Ambiente-Lichteffekte und steuere diese ebenfalls per App oder gar Sprachbefehl. Da wird das Dimmen der Beleuchtung nach dem Essen zum komfortablen Technik-Vergnügen.
• Sprachsteuerung für die Küchenbeleuchtung ist allgemein ein Feature, das du in Erwägung ziehen solltest. Damit lässt sich auch mit teigverklebten Fingern noch das Licht über der Küchenmaschine heller schalten.

Fazit: Eine Küche, viele Möglichkeiten bei der Küchenbeleuchtung

Die Küche ist oft ein beliebter Raum in der Wohnung, denn sie wird zu vielen verschiedenen Anlässen genutzt. Das kann sich auch in deinem Lichtkonzept widerspiegeln. Von LED-Stripes bis hin zu Smart-Home-Features gibt es viele Möglichkeiten, die Küche nach deinen Wünschen auszuleuchten.